KI in der Automatisierungstechnik

Maschinen erleichtern Menschen die Arbeit. Automatisierungstechnik soll Menschen entlasten, indem Maschinen Arbeitsaufgaben, die schwierig oder mühsam sind, übernehmen. Prof. Simanski ist dabei in ganz verschiedenen Anwendungsgebieten tätig, beispielsweise in der Medizintechnik, Gebäudetechnik und sogar in der Imkerei.

Sensorik ist das A und O. In der Automatisierungstechnik spielt die Sensorik eine wesentliche Rolle. Soll eine Maschine ausgewählte Handlungen auf eine bestimmte Art und Weise ausüben, benötigt sie Informationen über Umgebung und Gegenstand des Interesses, zum Beispiel Größe und Form einer Biene, oder auch Vitaldaten von Patient*innen. Prof. Simanski beschäftigt sich unter anderem mit dem Entwurf kostengünstiger Automatisierungs- und Sensortechnik.

KI in der Automatisierungstechnik. KI kann in der Automatisierungstechnik vielfältig eingesetzt werden. Sie ist vor allem bei der Verarbeitung von Sensordaten wichtig. Von den Messdaten, darunter auch so etwas komplexes wie Bilder, kann mittels KI-Verfahren auf bestimmte Zustände geschlossen werden. So kann man zum Beispiel anhand von Bilddaten die Bienenkönigin in einem Bienenstock finden oder anhand von Audiodaten auf das Wohlbefinden der Bienen schließen. Darüber hinaus arbeitet Prof. Simanski an Expertensystemen, insbesondere im Bereich der medizinischen Diagnostik.

Kompetenzen im Bereich der künstlichen Intelligenz und Data Science

  • Automatisierung in der Medizintechnik
  • Expertensysteme, insbesondere in der Medizin
  • Einsatz von KI-Verfahren (z.B. Neuronale Netze) in verschiedensten Anwendungsgebieten
  • Auswertung und Monitoring von medizinischen Sensordaten

Prof. Dr.-Ing. habil. Olaf Simanski

Automatisierungstechnik, Hochschule Wismar

Ausgewählte Projekte

Automatisierung in der Medizintechnik

Während medizinischer Operationen wird häufig eine Narkose eingesetzt. Diese soll beim Patienten Bewusstsein, Schmerzempfinden und Muskelaktivität vorübergehend ausschalten. Anästhesisten nutzen dafür verschiedene Medikamente und müssen individuell und je nach Situation die Medikation anpassen. In seinem Projekt entwickelte Prof. Simanski ein System, das Vitaldaten wie Herzfrequenz, Blutdruck und Temperatur von Patient*innen erfasst und verarbeitet. Durch KI-Verfahren wird ermittelt, ob die Medikation der Patient*innen für die richtige Narkosewirkung in Bezug auf Bewusstsein, Schmerzempfinden und Muskelaktivität immer noch ausreichend eingestellt ist oder eventuell angepasst werden sollte.