In der Medizin werden inzwischen sogenannte Biomarker verwendet, um den Gesundheitszustand eines Menschen zu erfassen. Ein einfacher Biomarker ist z.B. die Körpertemperatur, während andere Biomarker beispielweise auf bestimmten Genen basieren. Biomarker werden in der Diagnose von Erkrankungen genutzt oder auch, um Prognosen zu erstellen, z.B. wie wahrscheinlich es ist, dass jemand einen Herzinfarkt erleiden wird. Sie können ebenso eingesetzt werden, um die Wirkung von Therapien nachzuvollziehen. Oft spricht man davon, dass Biomarker zur Personalisierung in der Medizin beitragen, also z.B. eine Therapie ermöglichen, die genau zugeschnitten ist auf eine bestimmte Person und deren bestimmte Erkrankung zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Unsere Gäste sind diesmal Prof. Dr. Georg Fuellen von der Universitätsmedizin Rostock, Thomas Karopka von BioCon Valley sowie Prof. Dr. Carsten Ullrich von der Firma Centogene.
Am 1. März widmen wir uns u.a. folgenden Fragen:
Wie kann künstliche Intelligenz in der Medizin im Zusammenhang mit Biomarkern eingesetzt werden (z.B. Identifikation, Bestimmung)? Welche Fortschritte hat man damit bereits erzielt?
Welche Herausforderungen gibt es bei der Entwicklung neuer medizinischer Produkte in diesem Bereich, die speziell auf KI-Methoden basieren?
Welche Herausforderungen gibt es insbesondere hinsichtlich Akzeptanz seitens der Patienten und des medizinischen Personals und in Bezug auf die Erklärbarkeit dieser KI-Verfahren?
Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr auf dem Youtube-Kanal des DIZ Rostock.